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NEWS 114

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Zwergflugbärblinge,

Laubuca dadiburjori.

Malabarbärbling,

Devario malabaricus.

Perlmuttbärbling,

Rasboroides rohani.

wechsel ist die wichtigste Pflegemaßnahme.

Ideal sind wöchentlich 1/3 - 2/3 des Wassers

gegen temperiertes Frischwasser gleicher

Zusammensetzung auszutauschen; die

Temperaturdifferenz zwischen Aquarien-

und Frischwasser sollte dabei möglichst

gering sein und 2-3°C nicht

überschreiten.In

schwach besetzten Aquarien mit geringem

Keimdruck und guter biologischer Filterung

kann der Wasserwechsel auf 1/5 des Ge-

samtvolumens alle 14 Tage reduziert wer-

den. Dieses Intervall sollte langfristig nicht

unterschritten werden. Entsprechend dem

natürlichen Lebensraum sollten die Fische

immer Zugang zu sekundären Pflanzen-

stoffen haben. Laub (Seemandelbaum, Rot-

buche, Eiche, Walnuss), Erlenzäpfchen, Torf

oder spezielle Flüssigpräparate sind ent-

sprechend bei jedem Wasserwechsel zuzu-

geben. Für Barben ist es wichtig, dass immer

etwas Mulm im Aquarium vorhanden ist.

Verhaltensgerechte Unterbringung und

artgemäße Bewegung

Barben und Bärblinge sind freischwim-

mende Fische, die einen gewissen

Schwimmraum zum Wohlbefinden be-

nötigen. Die Beckenlänge sollte etwa die 10-

15fache Länge der Größe der jeweiligen Art

und die entsprechende (also 5-7,5fache)

Breite haben, damit ein arttypisches

Schwimmverhalten räumlich ermöglicht

wird. Barben leben eher bodennah,

Bärblinge in der Wassermitte oder nahe der

Oberfläche. Ein Aquarium für Barben und

Bärblinge sollte gut strukturiert sein und

gleichzeitig freien Schwimmraum bieten.

Schwimmpflanzen erhöhen das Sicherheits-

gefühl und damit das Wohlbefinden. Ein

dunkler Bodengrund sorgt für intensivere

Farben. Für Barben sollte zumindest ein Teil

Moskito-Zwergbärbling,

Boraras brigittae.