Interzoo 2014: Neuheiten

Interzoo_2014

Auf der diesjährigen Interzoo (Nürnberg) haben wir für Sie folgende Produktneuheiten entdeckt:

Dennerle bringt Licht ins Dunkle der Unterwasserwelten
Nano Power LED: Neue Aufsteckleuchte überzeugt durch Design und Effektivität
Die Dennerle GmbH erweitert ihr Produktportfolio um eine neue LED-Aufsteckleuchte für alle Süßwasser-Aquarien bis 30 Liter Fassungsvermögen. Das helle, lebendige Licht (6.500 K) mit natürlich wirkendem „Sonnenkringeleffekt“ eignet sich vor allem als hervorragendes Wuchslicht für Aquarienpflanzen. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass sich die Aquarienbewohner in voller Farbenpracht präsentieren können.

Ein weiterer positiver Effekt: Die neue Dennerle Nano Power LED ist – im Gegensatz zu herkömmlichen Aquarien-Leuchtmitteln – energiesparend. Darüber hinaus überzeugt die LED-Aufsteckleuchte durch ihr modernes Design und gleichzeitige Anpassungsfähigkeit für Aquarien verschiedenster Formen. Die Nano Power LED mit hochwertigem Aluminiumgehäuse und Haltestangen aus Edelstahl ist horizontal und vertikal verstellbar.
www.dennerle.de


Der Schneckenfänger aus Vinningen 
Praktischer SnailCatcher von Dennerle sorgt für Ordnung in Aquarien
Mit dem neuen Dennerle SnailCatcher hat das Vinninger Unternehmen sein Produktpotfolio und die Aquaristik um ein nützliches Werkzeug erweitert. Dank eines praktischen Fangbehälters und einer Kunststoffwalze können Schnecken auf schonende Weise von Aquarienscheiben entfernt werden. Die Teleskopstange, an dessen Ende sich der Fangmechanismus befindet, lässt sich dabei variabel auf eine Länge bis zu 31 Zentimetern ausziehen und ermöglicht somit eine bequeme Handhabung des Dennerle SnailCatcher. Der Schneckenfänger ist ab sofort erhältlich.
www.dennerle.de


EHEIM professionel food
EHEIM Futter ist „Haute cuisine“ – liebevoll zubereitet. Es besteht hauptsächlich aus naturbelassenen und frischen Zutaten. Protein und Fett, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Spurenelemente sind im richtigen Verhältnis enthalten. Es ist hochverdaulich, dadurch gibt es weniger Ausscheidungen und das Wasser wird weniger belastet.
www.eheim.de


HIKARI Discus Bio Gold – Die Spezialnahrung für Diskus-Fische
HIKARI Discus Bio-Gold ist die Spezialnahrung für alle Diskus-Fische, welches sich durch sehr gute Spontan- und Langzeitakzeptanz auszeichnet. Dies wird durch Zugabe natürlicher Inhaltsstoffe, wie Krillmehl und Seidenraupenpuppen erreicht.
Eine ausgewogene Kombination hochwertiger, natürlicher Zutaten und Lipide unterstützt das Wachstum und erzielt eine optimale Form. Zudem sorgen Carotinoide in diesem Produkt für die perfekte Färbung.
Durch das Füttern von HIKARI Discus Bio-Gold besteht kein Risiko wie bei der Lebendtierfütterung. Das garantiert ein langes und vitales Leben der Diskus-Fische ohne Infektionen durch Parasiten und Bakterien.
Die sinkenden Pellets sind perfekt abgestimmt auf das natürliche Fressverhalten von Diskus-Fischen. Die Pellets absorbieren das Wasser schnell, werden weich und bekommen eine wurm-ähnliche Beschaffenheit, ohne die Form zu verlieren.
HIKARI Discus Bio-Gold ist auch für Zwergbuntbarsche geeignet.
HIKARI Discus Bio-Gold ist im 80g-Beutel im www.pet-experts.eu Online-Shop erhältlich.


JBL ProScape – Aquascaping Konzept der Weltmeister
Auch Aquascaping-Weltmeister haben noch Wünsche: Einen richtig funktionierenden Kalium-Test mit separaten Kalium- und Magnesiumdüngern zum Beispiel. Die JBL Forschungsabteilung hat sich intensiv mit den erfolgreichsten Aquascapern zusammengesetzt und ein komplettes Aquascaping-Programm auf die Beine gestellt, mit dem auch „normale“ Aquarienbesitzer Traumlandschaften unter Wasser gestalten und langfristig pflegen können. Das neue JBL ProScape-Programm umfasst Soils, Bodengründe, Dünger, Wassertests, Werkzeuge und Pflegeprodukte. Aquascaping Meister werden das JBL ProScape Konzept während des Live-Scapens eines Aquariums bei teilnehmenden Fachhändlern europaweit in speziellen Events dem interessierten Aquarianer und aktiven Aquascaper vorführen. Die Termine der Live-Scaping Events werden über den JBL Newsletter, Facebook und der JBL Homepage bekannt gegeben.
www.jbl.de


HOBBY Terraristik
Was gibt es neues in der Terraristik? Die Firma HOBBY bot zur Interzoo viele neue nützliche Produkte im frischen Design an. Neben den neuen Aqua Pearls mit Vitamin D3 oder Kalzium zur optimalen Versorgung von (Futter) Insekten, gibt es auch so nützliche Dinge, wie die Dirt-EX Reinigungshilfe oder ein Präzisions-Infrarot-Thermometer. Des Weiteren wird es ein neues energiesparendes UV-B Leuchtmittel geben und einen fein vernebelnden Sprühaufsatz für herkömmliche Getränkeflaschen.
Ein neu entwickelter Drainagegrund, sowie ein passendes Vlies um Staunässe und Fäulnis zu vermeiden runden das Bodengrund-Sortiment ab.
www.dohse-aquaristik.de

hobby-terraristik

EHEIM professionel food
EHEIM Futter ist „Haute cuisine“ – liebevoll zubereitet. Es besteht hauptsächlich aus naturbelassenen und frischen Zutaten. Protein und Fett, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Spurenelemente sind im richtigen Verhältnis enthalten. Es ist hochverdaulich, dadurch gibt es weniger Ausscheidungen und das Wasser wird weniger belastet.
www.eheim.com


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Top-Importe Mai

Corydoras robustus

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1 Corydoras robustus

Dieser Panzerwels gehört mit 9-10 cm Gesamtlänge zu den größten und prächtigsten Panzerwels-Arten überhaupt. Beide Geschlechter entwickeln, wenn sie erwachsen sind, lang ausgezogene Rückenflossen. Die Männchen erkennt man an den zusätzlich lang ausgezogenen Bauchflossen. Zurzeit gibt es herrliche, voll ausgewachsene, gut ausgehälterte Tiere im Handel, die Photos zeigen einige aktuell vorhandene Exemplare.


Platz 2 Aguarunichthys torosus

Ein besonderer Leckerbissen konnte für die Liebhaber großer Raubwelse aus Peru importiert werden: Aguarunichthys torosus, eine Art, die erst 1986 entdeckt wurde. Ist es nicht faszinierend, dass die Natur an Land wie unter Wasser ein ähnliches Fleckenmuster für Raubtiere herbrachte? An Land sind es die Katzen, unter Wasser die Raubwelse. A. torosus wird ungefähr 35 cm lang.


Platz 3 Ctenopoma acutirostre wild

Der aktuelle Kongo-Import enthielt auch eine Anzahl wild gefangener Leopard-Buschfische. Diese Art steht seit einiger Zeit auch als Nachzucht aus Indonesien zur Verfügung (siehe http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=139), Wildfänge sind aber eine ausgesprochene Rarität. Die Tiere zeigen eine ungeheure Variabilität bezüglich der Färbung, jedes sieht anders aus. Ein derart regelmäßig gesteiftes Tier, wie es in der aktuellen Sendung enthalten war, ist eine absolute Rarität.


Platz 4 Große Zebra-Oskar-Wildfänge eingetroffen!

Der Oskar oder Pfauenaugenbuntbarsch (Astronotus ocellatus) ist wegen seiner ruhigen Art und seiner Farbenpracht der beliebteste Großbuntbarsch Südamerikas. Die Art erreicht deutlich über 20 cm Länge, kann aber wegen der schon beschriebenen Wesenseigenschaften auch noch gut in mittelgroßen 120-150 cm langen Aquarien gepflegt und gezüchtet werden. Meist sind farbenfrohe Zuchtformen aus Südostasien im Handel. Darum weiß man noch wenig über die Artenvielfalt dieser Tiere in freier Natur. Gegenwärtig sind sieben Arten wissenschaftlich beschrieben, doch wird nur eine davon allgemein anerkannt, nämlich Astronotus ocellatus. Das entspricht jedoch mit Sicherheit nicht den natürlichen Gegebenheiten. Es konnten jetzt aus Brasilien einige große, 18-22 cm lange Zebra-Oskars importiert werden. Sie sind deutlich schlanker als „normale“ Oskars und haben ein ganz einzigartiges Zeichnungsmuster. Vor allem fehlen ihnen die typischen Flecken unter der Rückenflosse, die für „echte“ A. ocellatus arttypisch sind. Von den beschriebenen Arten passen bisherigen  Neuimporte am besten zu Astronotus zebra, der 1904 von Pellegrin aus der Umgebung von Santarém wissenschaftlich beschrieben wurde.


Platz 5 Mesonauta festivus „Blue Face“ wild

Aus Brasilien wurden im Mai schöne Wildfänge des Flaggenbuntbarsches geliefert. M. festivus pflegt man gewöhnlich weniger wegen der Farben, sondern wegen des interessanten Verhaltens und des friedlichen Wesens.

Die Tiere, die jetzt ankamen, zeichnen sich jedoch durch ein sehr interessantes, blaues Gesichtsmuster aus. Auch die Schuppen auf den Flanken sind wunderschön blau überhaucht. Und – auch wenn man das auf den Bildern natürlich nicht sehen kann – die Tiere sind ausgesprochen neugierig und zutraulich, während Mesonauta sonst während der Eingewöhnungsphase gewöhnlich eher zu den schüchternen Buntbarschen zu zählen sind.


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Top-Importe April

Heros cf. efasciatus

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1 Heros cf. efasciatus „Red Shoulder“

Es wurden wunderschöne Wildfänge von 9-12 cm Länge dieser außergewöhnlichen Art aus Peru erhalten. Ob sie wirklich zu der Art Heros efasciatus gehören oder einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art, ist unter Experten umstritten. Unstrittig ist, dass es sich um die farblich schönste Heros-Art überhaupt handelt. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Kopffärbung, den roten Keil haben beide Geschlechter.


Platz 2 Neue, seltene Panzerwelse

Aus Brasilien ist eine schöne Sendung voll erwachsener Corydoras burgessi importiert worden. In der Sendung befanden sich einige Beifänge, die sich bei näherer Betrachtung als bislang noch nicht aus dem Gebiet des oberen Rio Negro (von dort stammt C. burgessi) bekannte Panzerwelse erwiesen.

CW 89
Zunächst wurde gedacht, bei diesem Langschnäuzer handele es sich um C 39, eine recht hochrückigen Fisch, der ähnlich zu C. imitator ist. Jedoch verläuft das Rückenband bei C 39 ausschließlich oberhalb der Körpermitte, während bei unseren Tieren dieses Längsband auf die Unterkante des Schwanzstiels läuft, wie man das von Corydoras melini kennt. Dieses Merkmal passt auf CW 89, der allerdings bislang nur aus Kolumbien (Rio Vaupes) bekannt ist.

C 84
Das über CW 89 gesagte passt sehr gut zu der zweiten Beifang-Art, dem niedlichen, rundschnäuzigen C 84, der bislang ebenfalls nur aus dem brasilianisch-kolumbianischen Grenzgebiet (Rio Tiquié) bekannt wurde. Von C 84 sind leider nur 4 Exemplare im Import enthalten, die farblich wenig variieren. Ganz offensichtlich sind CW 89 und C 84 ein Langschnäuzer/Rundschnäuzer-Artenpaar.

C 140?
Nicht ganz sicher war man sich bei dem „Longnose-Burgessi“, der in drei Exemplaren im Import enthalten ist. Körperform und -muster entsprechen gut C140, aber die schönen Tiere haben einen orangefarbenen Leuchtfleck auf dem Rücken (ganz wie C. burgessi), der auf den bislang bekannten Fotos von C140 nicht sichtbar ist. Es handelt sich um eine sehr auffallende Art. Möglicherweise gelingt es in naher Zukunft ein größerer Import dieser ungewöhnlich schönen Panzerwelse, die sicherlich eine Bereicherung der Aquaristik darstellen.


Platz 3 Parotocinclus longirostris

Aus Brasilien kamen diese Zwergsaugwelse nach Deutschland, die zu den kleinsten Saugwels-Arten überhaupt gehören. Voll ausgewachsen werden sie kaum 2,5 cm lang. Die Artbestimmung ist nicht völlig gesichert, es gibt hier offenbar einen Komplex einander sehr ähnlicher Arten. Auf jeden Fall handelt es sich bei den niedlichen Fischen um winzige Besonderheiten, die in die Hände erfahrener Pfleger gehören.


Platz 4 Odontamblyopus rubicundus

Diese bis etwa 25 cm lang werdende Grundel aus dem Unterlauf des Ganges gehört eindeutig in die Kategorie „Gesichter, die nur Mütter lieben können“. Davon einmal abgesehen sind es aber hochinteressante Fische. Man hüte sich nur davor, sie mit zu kleinen Fischen gemeinsam zu pflegen. Was diese Zähne einmal packen, entkommt nicht mehr lebend. Beutetiere von bis zu der Hälfte der eigenen Körpergröße würgt das Tier hinunter. Andere Fische, die sie nicht fressen kann, beachtet Odontamblyopus rubicundus nicht.


Platz 5 Carassius auratus – Comet Black

Aus China haben wurde diese Goldfischzüchtung erhalten. Die Tiere eignen sich nicht nur für die ganzjährige Gartenteichpflege, sondern wirken auch in der Seitenansicht sehr attraktiv.


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Neues von Aqualog! News 111…

News 111

Die neue News 111 ist jetzt bei Ihrem Zoofachhändler erhältlich, hier die Themenliste:
Prachtbarben
Neue Salmler aus Peru
Aktuelle Importe
Baldellia ranunculoides
Die ideale Zwergschildkröte
Kennen Sie Procatopus?
Riesen-Schildechse
Schwarznarben-Kröte
Torpedobarsche
Der Axolotl- ausgestorben?
AqualogKids „Goldfische“
TerralogKids „Maskenleguane“

Auch die vorige Ausgabe News 110 steht nun zum Download für Sie bereit.
Ebenso haben wir für Sie, in Zusammenarbeit mit EHEIM, ein neues Gewinnspiel – nehmen Sie jetzt teil! Die Gewinner des JBL-Gewinnspiels finden Sie hier.
Für die „Kids“ unter euch haben wir zwei brandneue, spannende Pflegeanleitungen (Goldfische & Maskenleguane) auf unserer Kidsseite – viel Spaß!


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Neue, spannende Anleitungen im Kidsbereich

Aqualog Kids

Zwei brandneue Pflegeanleitungen für Kids!
Ob Garnele oder Schnecke, Fisch oder Gecko…bei uns findest du die passenden Anleitungen zur Pflege deiner Tiere.
Die Anleitungen können ganz einfach heruntergeladen und gedruckt werden und schon könnt ihr lesen und Wissenswertes über eure liebsten Tierchen erfahren!

Hier geht’s weiter!

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Der Stör – Fisch des Jahres 2014

Stör

Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) hat in Abstimmung mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) und dem Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF) den Stör zum Fisch des Jahres 2014 gewählt.
Zwei Störarten waren bis in den Anfang des letzten Jahrhunderts in unseren Flüssen heimisch: der Europäische Stör (Acipenser sturio) in Elbe und Rhein und der Atlantische Stör (Acipenser oxyrhinchus) in der Oder. Inzwischen gelten beide Arten als ausgestorben. Der Verlust von Laichplätzen durch die Veränderungen der Gewässerstruktur, Aufstiegshindernisse durch Gewässerverbauungen sowie Verschmutzung und Überfischung sind Hauptursachen für das Verschwinden des Störs.
Der Stör ist ein Wanderfisch, der im Meer lebt, aber zum Laichen wie Lachs und Meerforelle in die Flussläufe aufsteigt.  Ohne vom Meer in die Flüsse zu wandern, können Störe keine sich selbst reproduzierenden Bestände aufbauen. Der Deutsche Angelfischerverband hat den Stör als Fisch des Jahres gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass der Verbau unserer Fließgewässer durch Wehre und Wasserkraftanlagen die Wiederansiedlung von wandernden heimischen Fischarten verhindert. Bei der anstehenden Novelle des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) muss der Fischartenschutz mehr Beachtung finden als bisher: Kein weiterer Verbau unserer Flüsse und Bäche, Investitionen in Fischtreppen und Umgehungsläufe, um den Fischen das Wandern zu ermöglichen.

Der Europäische Stör (A. sturio) war mit einer Maximallänge von über 5 Metern einst unsere größte heimische Fischart. Während des letzten Jahrhunderts sind seine Bestände drastisch zurückgegangen. In Deutschland gilt er als verschollen oder gar ausgestorben. Der Verlust von Laichplätzen durch die Veränderungen der Gewässerstruktur, Aufstiegshindernisse durch Gewässerverbauungen sowie Verschmutzung und Überfischung sind Hauptursachen für das Verschwinden des Störs.
Mit einem stammesgeschichtlichen Alter von 250 Millionen Jahren sind Störe älter als die Dinosaurier und zählen zu den urtümlichsten Wirbeltieren auf unserem Planeten. Seine lange Schnauze, die 5 Reihen von Knochenplatten auf seinem Körper, die weit nach hinten gerückte Rückenflosse und seine haifischähnliche, asymmetrische Schwanzflosse verleihen dem Stör ein einzigartiges Erscheinungsbild. Seine Nahrung, die hauptsächlich aus Würmern, Weichtieren, Krebsen und kleinen Fischen besteht, sucht er am Gewässergrund. Vier lange Barteln helfen dabei, Essbares mit dem vorstülpbaren Maul aufzunehmen.
Der Europäische Stör ist ein Wanderfisch, der den größten Teil seines Lebens im Meer oder im Brackwasser verbringt.  Zum Laichen steigt er, wie beispielsweise der Lachs, die Flüsse auf (anadrome Wanderung). Die Eiablage erfolgt im Frühsommer in der Strömung auf Kiesgrund. Die erwachsenen Tiere wandern danach wieder ins Meer oder Brackwasser zurück. Die Jungtiere bleiben im ersten Lebensjahr im Süßwasser und ziehen dabei langsam flussabwärts. Nach zum Teil langen Wanderungen im Meer werden die Männchen mit 9-13 Jahren, die Weibchen mit 11-18 Jahren geschlechtsreif.
Das Verbreitungsgebiet des Störs reichte von der Ostatlantikküste über Nordskandinavien bis Marokko, es gab ihn im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Seine Laichwanderung führte ihn in Rhein und Elbe jeweils bis in die Oberläufe. Noch in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde ein Stör in der Vechte, ein Nebenfluss der Ems, gefangen. Heute kommt der Europäische Stör nur noch selten im Nordostatlantik vor, von wo aus er in die Gironde in Frankreich zum Laichen aufsteigt. Das Gironde-Garonne-Dordogne Flusssystem stellt somit sein letztes Fortpflanzungsgebiet in Europa dar.

Forscher, Behörden, Angler und Artenschützer arbeiten seit Gründung der Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V. 1994 gemeinsam daran, in deutschen Gewässern wieder sich selbst reproduzierende Bestände zu etablieren. Ursprünglich sollten dazu Störe aus dem Bestand der südfranzösischen Gironde in der Oder ausgesetzt werden. Begleitende genetische Untersuchungen von Museumsexemplaren, die aus der Ostsee stammten, wiesen darauf hin, dass es sich bei diesen Exemplaren um einen amerikanischen Verwandten, den Atlantischen Stör (A.  oxyrinchus), handelte. Er wanderte vor ungefähr 1200 Jahren über den Atlantik in die Ostsee und ihre Zuflüsse ein und wurde bei uns heimisch.
Zum Erhalt und der Wiedereinbürgerung sind vielfach mit Unterstützung des Bundesamtes für Naturschutz seit 1996 eine Reihe von Vorhaben realisiert worden, die die Wiedereinbürgerung der beiden Arten in Nord- und Ostsee zum Gegenstand hatten. Die Arbeiten wurden durch die Gesellschaft zur Rettung des Störs koordiniert und  wissenschaftlich vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin (IGB) und der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern begleitet. Das Vorhaben wurde 2013 als Beispielsprojekt der UN-Dekade der Biodiversität ausgezeichnet. Im Nordseeeinzugsgebiet wird mit dem Europäischen Stör (A. sturio) besetzt, im Ostseeeinzugsgebiet mit dem Atlantischen Stör (A. oxyrinchus).

Der Deutsche Angelfischerverband (DAFV) unterstützt die Versuche, die unternommen werden, um den Stör als natürlichen und angestammten Bewohner unserer heimischen Gewässer zu retten. Schließlich wäre es mehr als schade, wenn er in Zukunft als ausgestorbene Art nur noch in unserer Erinnerung oder als seltenes Museumsstück existent wäre. Zudem ist der Stör durch die Vielzahl der genutzten Lebensräume und seine positive Verankerung in der Gesellschaft eine ideale Schirmart, um die Anforderungen der Flussfischarten für ein nachhaltiges Management auch zum Nutzen anderer, weniger charismatischer Arten, zu kommunizieren.
Quelle: www.dafv.de Fotos: Philipp Freudenberg


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Top-Importe März

Campylomormyrus compressirostris

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1 Campylomormyrus compressirostris

Aus der DR Congo kommen derzeit – vor allem wegen der schlechten Fluganbindung – nur sehr sporadisch Fische nach Deutschland. Es ist darum besonders zu begrüßen, dass es möglich war wieder einmal einige der bizarren Campylomormyrus-Elefantenfische importieren zu können. Die Systematik dieser Gruppe ist außerordentlich komplex, vermutlich handelt es sich bei diesen Fischen um Campylomormyrus compressirostris, eine etwa 20 cm lang werdende Art, die lange Zeit als Synonym zu C. rhynchophorus galt. Untereinander sind diese Tiere sehr zänkisch, man muss für sehr viele Versteckmöglichkeiten im Aquarium sorgen, wenn man mehrere Exemplare gemeinsam pflegen will. Als Futtergrundlage haben sich Rote Mückenlarven (gefroren) sehr bewährt.


Platz 2 Itaituba-Nachzuchten

Die Namensgebung bei den schwarzen Rochen ist extrem verwirrend. Es gibt drei beschriebene Arten:
Potamotrygon henlei (beschrieben aus dem Rio Tocantins), P. leopoldi (beschrieben aus dem Rio Xingu) und P. garrapa (beschrieben aus dem Rio Branco).
Von P. henlei gibt es lokale Varianten, die möglicherweise eigenständige Arten darstellen. Im Rio Tocantins haben alle Fische große, weiße Punkte. Es handelt sich allerdings trotzdem um zwei äußerlich nicht unterscheidbare, jedoch verschiedene Arten, die sich aufgrund der Bezahnung und Ernährungsweise erheblich voneinander unterscheiden. Diese Tiere dürfen derzeit legal aus Brasilien exportiert werden.
Die wunderschöne kleingepunktete Form aus dem Rio Tapajós, an dem die Stadt Itaituba liegt, darf hingegen derzeit nicht exportiert werden und steht darum nur aus Nachzuchten zur Verfügung.
Ob es sich bei den Tapajós/ Itaituba-Tieren um eine neue Art handelt, wird noch erforscht. Unter Liebhabern werden sie als P14 bezeichnet; das ist zwar eine unglückliche Bezeichnung, denn der „echte“ P14 ist eine Variante von P. leopoldi aus dem Rio Xingu, aber daran kann man nichts ändern.
Wir freuen uns, dass selbst so spezielle Fische wie die großwüchsigen schwarzen Rochen (sie werden immerhin mindestens 30-40 cm breit und brauchen richtig viel Platz), von Züchtern vermehrt werden und so, wenn auch nur in kleiner Anzahl, dem Hobby erhalten bleiben.


Platz 3 Procatopus aberrans und P. nototaenia

Eine der schönen Procatopus-Arten, die kürzlich aus Kamerun importiert wurde, haben wir Ihnen schon vorgestellt, nämlich P. similis von Mundemba (http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=975). Nun folgen noch zwei weitere:
Procatopus aberrans von Ossing und P. nototaenia von Yabassi. Letztere wird von Killi-Spezialisten auch als möglicherweise neue Art gesehen und dann als P. cf. nototaenia bezeichnet.
Alle Procatopus-Arten sind wundervolle, friedliche Schwarmfische für geübte Aquarianer.


Platz 4 Charax stenopterus

Von Raubsalmlern erwartet man im Allgemeinen keine besondere Farbenpracht. Wir waren auch etwas skeptisch bezüglich der Aussage, dass die Charax stenopterus, die jetzt erstmals aus Paraguay importiert werden konnten, beim Fang sehr bunt gewesen seien. Doch siehe da: nach einiger Eingewöhnungszeit entwickeln die Fische tatsächlich eine Farbigkeit, die es rechtfertigt, für diese Art den Namen „Regenbogen-Raubsalmler“ zu vergeben.


Platz 5 Macropodus erythropterus

In letzter Zeit wurde es etwas still um diesen schönen Paradiesfisch aus Vietnam, nicht zuletzt wohl deshalb, weil die Art zeitweilig in die Synonymie von M. spechti (früher: M. concolor) gestellt wurde. Beim Nachzüchten wurde deutlich, warum M. erythropterus den Namen „Rotrücken-Makropode“ erhalten hat und zweifelsfrei eine eigene Art darstellt: die Rückenpartie ist bei neutral gestimmten Tieren braunrot und wird bei erregten Tieren kräftig rostrot.


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Top-Importe Februar

Pantherkrabbe

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1 Pantherkrabben aus Sulawesi

Die Pantherkrabben (Parathelphusa pantherina) sind sicherlich die attraktivsten aller reinen Süßwasserkrabben. Sie stammen aus dem Matano-See auf Sulawesi, wo sie auch am Ufer unter Baumwurzeln etc. gefunden werden. Die Tiere sind, wie fast alle Krabben, Allesfresser. Der Nahrungsschwerpunkt liegt aber eindeutig auf fleischlicher Kost. Die maximale Panzerbreite beträgt etwa 5-6 cm.


Platz 2 Xiphophorus hellerii Wien Lyra

Bereits bei wildlebenden Schwertträgern ist zu beobachten, dass die Weibchen die prächtigsten Männchen bevorzugen. Und so entwickelte sich beim Schwertträger die Schwertflosse, offensichtlich ein reines Luxusgebilde ohne jeden praktischen Nutzen, das, genau wie die Schleppe des Pfaus, nur dazu dient, die Damenwelt zu beeindrucken.
In menschlicher Obhut können sich auch genetisch bereits vorgesehene Luxusbildungen erhalten, die im Freileben wohl zu unpraktisch sind. Dazu gehört der Lyra-Faktor, der beim Schwertträger dazu führt, dass in beiden Geschlechtern alle Flossen (mit Ausnahme der Bauchflossen) stark verlängert sind – auch bei den Weibchen. Diese finden Lyra-Männchen auch sehr, sehr sexy. Allerdings bleibt das Begehren unerfüllt. Denn das Begattungsorgan der Männchen ist ebenfalls eine Flosse (die umgebildete Afterflosse) und beim Lyra viel zu lang, um zur Begattung eingesetzt werden zu können. Wie heißt es so schön: schon mal probiert, mit gekochten Spaghetti Mikado zu spielen?
Darum muss man zur Zucht immer „normale“ Männchen verwenden. Bei den Nachkommen ist daher nur ein gewisser Anteil lyraflossig, weshalb die Zucht ziemlich aufwändig ist.


Platz 3 Guppy Blue Sapphire

Diese wunderschöne Guppyzuchtform stammt aus Asien. Der Name „Blauer Saphir“ wurde treffend gewählt, den diese – rein technisch gesprochen – Zuchtform des Moskauer Guppys leuchtet im Auflicht wirklich herrlich blau.
Man könnte diesen Guppy aber auch ebenso treffen als „Chamäleon-Guppy“ bezeichnen, denn in der Balz färbt sich der Vorderkörper der Männchen tiefschwarz ein. Die Fotos zeigen zwei Männchen, jeweils in Normal- und Balzfärbung. Verblüffend, nicht wahr?


Platz 4 – Nannacara Neon Blue

Für alle Aquarianer, denen Schmetterlingsbuntbarsche „Electric Blue“ zu anspruchsvoll und Rocio octofasciata „Blue Dempsey“ zu aggressiv sind, haben die Zierfischzüchter in Singapur eine Alternative anzubieten. Sie wird als „Nannacara Neon Blue“ angeboten. Wir sind zwar ziemlich sicher, dass es keine Nannacara sind, aber eines ist sicher: es sind fantastisch gefärbte Fische! Die fotografierten Fische sind etwa 5 cm lang und scheinen ausgewachsen zu sein.


Platz 5 Kleine Neon-Reisfische

Erstmals können wir wilde Neon-Reisfische in der Größe von 1,5-2 cm anbieten. Die niedlichen Tiere sind sehr lebhaft und robust. Sie gehören der Art Oryzias wolasi an, die früher als O. cf. woworae bezeichnet wurde. Die Endgröße der Art liegt bei etwa 4 cm.


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Medienlounge on Tour – 3 Termine im März

TIERisch gut

Im März ist es soweit, die Aqualog animalbook „Medienlounge“ startet ins Jahr 2014 mit gleich 3 wichtigen Terminen!

Hier finden Sie uns:
07.03. – 09.03.2014 Aqua-Fisch (Friedrichshafen)
14.03. – 16.03.2014 Angeln & Aquaristik (Freiburg)
21.03. – 23.03.2014 Münchner Heimtiermesse

Getreu dem Motto:
SCHMÖKERN STÖBERN SUCHEN FINDEN präsentieren wir Ihnen beste Heimtierliteratur in gemütlicher Atmosphäre!
Jetzt vormerken! Weitere Termine in diesem Jahr:
06.09. – 07.09.2014 Heimtiermesse Düsseldorf
04.10. – 05.10.2014 Heimtiermesse Dresden
31.10. – 02.11.2014 Heimtiermesse Berlin
08.11. – 09.11.2014 TIERISCH gut Haustiermesse (Karlsruhe)

Top-Importe Januar

Zwergcichliden

Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!

Platz 1

Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal diesen hübschen Zwergcichliden (Männchen werden etwa 7-8 cm lang, Weibchen bleiben 15-25% kleiner) aus Nigeria importieren. Vor der offiziellen Beschreibung als P. silviae war die Art etwa 40 Jahre lang im Hobby als Pelvicachromis sp. aff. subocellatus bekannt.


Platz 2

Eine ganze Reihe unbeschriebener Corydoras-Arten kam in jüngster Zeit aus der Madre de Dios-Region in Peru zu uns, darunter der sehr hübsche Corydoras sp. Manu5. Der Rio Manú ist der größere der beiden Quellflüsse des Rio Madre de Dios. Soweit wir wissen, hat Corydoras sp. Manu5 bislang keine C- oder CW-Nummer erhalten.


Platz 3

Dies ist die dritte derzeit allgemein anerkannte Art von Segelflossern. Die beiden anderen sind P. scalare und P. altum. Allerdings wird die Art P. leopoldi in Hobby und Handel seit jeher als P. dumerili bezeichnet; P. dumerili ist jedoch ein Synonym zu P. scalare.
P. leopoldi kommt aus Brasilien, wo er gemeinsam mit P. scalare vorkommt. P. leopoldi schwimmt immer in einer typischen „Kopf-nach-oben“-Stellung; das erinnert sehr an die Flaggenbuntbarsche der Gattung Mesonauta, mit denen die Segelflosser auch eng verwandt sind. Die typische Schwimmstellung von P. leopoldi hat sogar dazu geführt, dass das untere Schwanzflossenfilament immer länger ist als das obere. Dieses Merkmal ist so typisch, dass man es zu Bestimmung heranziehen kann!


Platz 4

Diese kleine Barbe ist von vielen Geheimnissen umgeben. Beschrieben wurde sie 1959 anhand von Exemplaren aus dem Zoohandel, die angeblich aus Thailand (Bung Borapet) stammten. Dort wurde sie aber nie wiedergefunden. Zierfischfänger sammelten sie früher im Torfsumpfwald von Ayer Hitam in Johor, Malaysia. Dieser Wald ist leider weitgehend durch Ölpalmen-Anbau vernichtet und deswegen sind vermutlich alle Fische, die dort lebten, ausgestorben. 2008 wurden von Sumatra und Borneo drei neue, sehr ähnliche Eirmotus-Arten beschrieben. Unsere Tiere scheinen aber der echten E. octozona anzugehören.
Es sind zarte, nur 3-4 cm lang werdende, ruhige Barben, die sich ideal für Nano-Aquarien mit Schwarzwasser eignen. Die Weibchen scheinen deutlich kleiner zu bleiben und sind von weißlicher Körperfarbe, während die größeren Männchen eine schöne, orangefarbene Tönung annehmen. Über die Zucht dieser außergewöhnlichen, extrem friedlichen Barbe wurde bislang nichts berichtet.


Platz 5

Alle Geophagus-Arten sind prachtvolle Fische, doch G. altifrons – man erkennt die Art an dem seitlichen Körperfleck, der immer deutlich kleiner als der Augendurchmesser ist – ist eine der prachtvollsten. Wir können derzeit deutsche Nachzuchten der Population von Curua Una anbieten.


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Top-Importe Dezember

Schlangenkopffisch

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Platz 1

Eine der kleinsten und buntesten Arten der Schlangenkopffische wurde kürzlich wissenschaftlich beschrieben. Seit rund 12 Jahren ist die Art unter der Bezeichnung Channa sp. „Blue bleheri“ im Handel. Die Geschlechtsreife bei dieser maulbrütenden Art setzt bei etwa 8 cm Länge ein, in der Natur dürften sie kaum jemals größer als 10 cm werden, im Aquarium können sie ausnahmsweise auch 15 cm Länge erreichen.
Bislang kennt man die Art nur aus einem Sumpfgebiet im Norden Indiens (West-Bengalen / Assam). Von den meisten anderen Schlangenkopffischen kann man die Art leicht durch das Fehlen der Bauchflossen unterscheiden. Am ähnlichsten ist noch Channa bleheri, der jedoch immer große, rot-orangefarbene Flecken in der Schwanzflosse hat, die bei Channa andrao immer fehlen.
Weibchen bleiben etwas kleiner und haben mehr Rot in der Körperfärbung. Damit ist Channa andrao eine der wenigen Channa-Arten, bei der sich die Geschlechter gut unterscheiden lassen.


Platz 2

..geht an den wunderbaren Benitochromis finleyi Mungo!

Dieser mittelgroße Buntbarsch erreicht eine Maximallänge von etwa 12 cm. Die herrlich gefärbten Tiere sind ovophile Maulbrüter mit Elternfamilie.


Platz 3

Wieder einmal erreichte uns ein kleines Juwel aus dem Kongobecken. Die über Jahre für die Aquaristik verschollene Schmetterlingsbarbe Barbus hulstaerti konnte nun erneut in etwas größerer Stückzahl importiert werden. Die Farbvariante mit dem großen Seitenfleck heißt nach dem Fundort zusätzlich „Lompole“.
Das lebhafte Fischlein erreicht etwa 3-4 cm Länge und bezaubert durch sein herrliches Farbenspiel. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Färbung der Rückenflosse.
In ihrer Heimat kommt sie in schwer zugänglichen Regionen vor, wo sie in flachen, schattigen und relativ kühlen Urwaldgewässer lebt. Die Fundortangaben lassen mit Wasserwerten von pH um 6; und einer Gesamthärte unter 5° dGH keine übermäßigen Haltungsprobleme erwarten.
Da die Verfügbarkeit von Wildfängen aufgrund der heiklen politischen Lage im Kongo nicht gesichert ist, sollten sich ambitionierte Züchter diesem schwimmenden Kleinod annehmen, um den Aquarienbestand zu sichern.


Platz 4

Erstmals konnten wir eine Zwerg-Goldringelgrundel (die Art wird höchstens 2 cm lang) importieren, die sich keiner der bisher beschriebenen Arten zuordnen lässt. Nach Auskunft unseres Lieferanten stammen die Tierchen aus Indonesien.
Es gibt bei Brachygobius ein wichtiges Bestimmungs-Merkmal das sich auch gut auf Photos erkennen lässt. Bei einigen Arten ist nämlich der Rücken vor dem Ansatz der ersten Rückenflosse beschuppt, bei anderen nicht. Unsere neu importierte Art ist hier unbeschuppt. In Verbindung mit der Färbung und der Herkunft ergibt das, dass unsere Neuimporte wohl einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art angehören.


Platz 5

Die Kupferrote Kongobarbe ist seltsamerweise bisher nur ein Geheimtipp unter den Aquarianern, den selbst Insider kaum jemals zu Gesicht bekommen haben. Dieser schöne Fisch wird normalerweise nur 4-5 cm, ausnahmsweise auch einmal 7 cm lang. Es sind vollkommen friedliche Schwarmfische.


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Neues Gewinnspiel in NEWS 109

Preise Ulmer

In der jetzt verfügbaren Ausgabe der NEWS 109 finden Sie ein neues Gewinnspiel mit attraktiven Preisen:

Zu gewinnen gibt es 10 Gutscheine im Wert von 11-120 EUR für Bücher der Verlage Ulmer & Bede bei Ulmer, einzulösen auf animalbook.de JETZT TEILNEHMEN! – Und mit etwas Glück gehören Sie zu einem der 10 Gewinner!
Die Gewinner des vorherigen Gewinnspieles stehen fest und wurden per E-Mail benachrichtigt.

Gewinnspiel – NEWS 109

Die NEWS 109 ist ab sofort erhältlich!

Auch in dieser Ausgabe dürfen Sie sich über ein weiteres Gewinnspiel freuen!

gewinnspiel-ulmer-2014

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TV-Beitrag bei arte

Frank

Unter dem Motto…
„Schöne Fische, schwieriges Geschäft? Vom Amazonas ins Aquarium – Schillernd, exotisch – und weit gereist“
…berichtete ARTE am 12. Dezember 2013 in seinem Wissensmagazin X:ENIUS über den langen Weg der Zierfische vom Fang bis ins heimische Aquarium.
Ein interessanter, vielseitiger Beitrag mit unserem Partner Aquarium Glaser und unserem Chefredakteur Frank Schäfer in den Nebenrollen – viel Spaß beim Anschauen:


 

NEWS 109 – Ab sofort erhältlich!

News 109

Die NEWS 109 ist ab sofort auch bei Ihrem Zoofachhändler erhältlich!
Folgende Themen befinden sich in der aktuellen Ausgabe:
Orangeflecken-Panzerwelse
Zweihornchamäleons
Sommerlochmeldungen Teil1
Pacus sind keine Hodenbeißer
Sommerlochmeldungen Teil2:
Lotti, die Schnappschildkröte
Ein neuer Kaktuswels
Mimikry-Doktorfische
AqualogKids:
Küssende Guramis
TerralogKids:
Landeinsiedlerkrebse
Laub im Aquarium

Über ein neues Gewinnspiel dürfen Sie sich in dieser Ausgabe ebenfalls freuen! Zu gewinnen gibt es attraktive Gutscheine für Bücher von den Verlagen Ulmer & Bede bei Ulmer. JETZT TEILNEHMEN!

Die vorherige Ausgabe (News 108) steht von nun an zum Download bereit.


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