Tachysurus trilineatus

Aus China stammt dieser hochinteressante Wels (Tachysurus trilineatus, früher Pseudobagrus trilineatus), dessen Erstimport erst 2014 gelang. Die Art wird etwa 7,5 cm lang und lebt endemisch (= kommt nur dort vor) im Dong Jiang Einzug in der Provinz Guangdong. Untereinander erwiesen sich die Tiere im Aquarium des Importeurs als friedfertig, achteten jedoch grundsätzlich auf einen gewissen Individual-Abstand. Man sollte also für jedes Exemplar ein eigenes Versteck im Aquarium anbieten können. Entsprechend ihrer Herkunft pflegt man die Fische am besten bei Zimmertemperatur. Ein mit Steinen und Sand eingerichtetes Aquarium, das einem kleinen Fluss oder größeren Bach nachempfunden ist, entspricht den Ansprüchen der Welse wohl am besten. Es handelt sich um Fleischfresser, die jedes Trocken-, Frost- und Lebendfutter annehmen. Mit sehr kleinen Fischen und Jungfischen sollte man sie nicht zusammen pflegen, diese könnten mit Futter verwechselt werden.

Frank Schäfer


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Kurz vorgestellt: Ladigesia roloffi

Dieser wunderschöne westafrikanische Salm­ler – Importe erfolgen aus Guinea – wird nur etwa 3-4 cm lang. Dennoch sollte man den schwimmfreudigen Tieren kein allzu kleines Aquarium zuweisen. Die Männchen erkennt man leicht an der merkwürdig umgeformten Afterflosse, deren Funktion unerforscht ist. Die Zucht dieser Salmler gelingt relativ leicht, ist aber nicht sehr ergiebig.

Ladigesia roloffi, Männchen

Ladigesia roloffi, Weibchen


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Synodontis pardalis – ein Kurzportrait

Aus Kamerun kommen diese wunder­schönen, rund 20 cm Länge erreichenden Fiederbartwelse. Die Art ist bislang nur aus dem Fluss Dja und dessen Zufluss Libi bekannt und gilt darum leider als bedrohte Tierart, da der Dja durch den intensiven Kobaltabbau stark verschmutzt wird. Um so erfreulicher ist es, dass die Art gelegentlich importiert wird, so dass an Nach- und Erhaltungs­zucht gedacht werden kann.

Synodontis pardalis gehört zur Gruppe der sehr schlanken Fieder­bartwelse, ähnlich wie S. decorus und S. brichardi. Unter­einander sind sie erstaunlich friedlich. Diese Syno­dontis-Art sollte im Trupp von 5-8 Exem­plaren gepflegt werden. Bezüg­lich Nahrung und Wasserzusammensetzung ist S. pardalis anspruchslos.

Frank Schäfer


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Fisch & Reptil in Sindelfingen 2017

Vom 1. bis 3. Dezember präsentiert die Messe Sindelfingen wieder mal alles, was die Hersteller- und Händlerszene aus ganz Europa derzeit zu bieten hat. Exotische Fische, Echsen und Schlangen, Insekten und Wirbellose, dazu ein topaktuelles Sortiment an Aquarien, Terrarien und weiterem Zubehör. Highlights im Rahmenprogramm sind der große Terrascaping-Wettbewerb, DaS Garnelenchampionat, eine spannende Afrika-Sonderschau sowie DaS Wirbellosenspektakel…

In bunter Pracht schweben sie lautlos im Wasser, gleiten durch Felsen, Moos und Sand oder krabbeln munter auf den Zweigen… Drei Tage lang tummelt sich auf der Fisch & Reptil eine Vielzahl an exotischen Fischen, Schlangen, Echsen, Wirbellosen und Insekten in ihren eigens errichteten Welten hinter Glas. Vom 1. bis 3. Dezember 2017 treffen sich Aquarianer und Terrarianer aus ganz Deutschland und den Nachbarländern hier in der Messe Sindelfingen, um das atemberaubende Angebot der vielen Hersteller, Händler, Vereine und Züchter zu bestaunen. Es erwartet sie eine reiche, faszinierende Auswahl an Tieren, Aquarien, Terrarien und weiterem Zubehör für die optimale Haltung der kaltblütigen Hausgenossen auf insgesamt 6.000 qm, dazu hochkarätiges Expertenwissen beim Austausch mit den Koryphäen der Community und bei den lehrreichen, spektakulären Vorführungen im Rahmenprogramm.

Auf der Fisch & Reptil trifft sich die Szene – Deutschlands bedeutendste Endverbrauchermesse der Branche gilt als ein Trendsetter-Termin und ist mittlerweile auch zum Schauplatz von wichtigen Wettbewerben der Aquaristik und Terraristik geworden. Flankiert wird die umfangreiche Ausstellung von informativen Symposien und Workshops.

Afrika – Facetten einer schillernden Tierwelt

Im Mittelpunkt der Sonderschau 2017 steht das Thema Afrika. Das Reptilium Landau, auch in diesem Jahr wieder mit einem hochkarätigen Angebot auf der Fisch & Reptil präsent, lässt in einer Schlangen-Safari kleine und große Besucher auf Tuchfühlung mit den eleganten Reptilien gehen. Weitere Bühnenstars sind die beiden Kapwarane Joe und William. Die Spornschildkröten Bülenta und Forrest, Lieblinge vor allem bei den Kindern, kommen ebenfalls wieder zu den drei kaltblütigen Tagen nach Sindelfingen.

In der „Wunderwelt der Yvonne B.“ können die Messegäste dann die Insekten Afrikas aus nächster Nähe betrachten – Geistermantiden, Porzellanschaben oder Tansania-Rosenkäfer geben sich im „Wohnzimmer“ der Expertin von der Regenwaldzentrale ein krabbeliges Stelldichein. Eine bunte Auswahl der afrikanischen Flora und Fauna, in der viele Special Effects für schaurig-skurrile Überraschungen sorgen.

Dem Tier muss es gutgehen
Tierschutz und artgerechte Haltung – auf der Fisch & Reptil liegt auch in diesem Jahr der Fokus auf der kompetenten Beratung rund um die optimale Haltung des Haustieres – und zwar vor dem Kauf. „Viele Menschen kaufen für sich oder ihre Kinder ein Tier, dessen Bedürfnisse nicht zum Alltag der Familie passen oder mit dessen Haltung sie schlicht überfordert sind“, berichtet Projektleiterin Cristina Steinfeld. Unsere Händler, Vereine und Züchter setzen deshalb auch in diesem Jahr wieder einen deutlichen Akzent hin zur Sensibilisierung beim Tierkauf, agieren sehr verantwortungsvoll und bieten eine hochqualifizierte und kompetente Expertenberatung an.“

Home sweet home“ – der Terrascaping-Wettbewerb
Es geht in die dritte Runde: Als kreatives Highlight für leidenschaftliche Terrascaper lädt die Fisch & Reptil auch in diesem Jahr wieder alle Künstler der Terrariengestaltung zum großen Terrascaping-Wettbewerb ein. Das Thema in diesem Jahr: „Home sweet home“. „Und das ist durchaus in zweifacher Weise zu verstehen“, erläutert Cristina Steinfeld: „Die Terrarienlandschaften, die während des dreitägigen Wettbewerbs entstehen, sollen von heimischen Tieren bewohnt werden und für diese das ideale artgerechte Zuhause bieten. Die teilnehmenden Terrariengestalter bauen also den perfekten Lebensraum für ein bestimmtes Tier, und sie müssen der Jury auch genau erklären, warum ihr geschaffenes Biotop diesem Tier so gut entspricht. Wir freuen uns schon jetzt auf die fantastische Scapes, die unsere Terrascaper mit Steinen, Hölzern, Wurzeln, Pflanzen und anderen Naturmaterialien gestalten werden.“ Auch in diesem Jahr winken den Gewinnern wieder attraktive „Terraristik-Preise“. Interessierte Terrascaper können sich ab sofort zu dem Wettbewerb anmelden: Alle Infos rund um die Teilnahme finden sie unter www.fisch-reptil.de

Wieder in Sindelfingen: DaS Garnelenchampionat
Nach der fulminanten Premiere in 2016 findet auch in diesem Jahr auf der Fisch & Reptil wieder DaS Garnelenchampionat statt, in dem es um die schönsten Zwerggarnelen geht. Die kleinen faszinierenden Wirbellosen werden in insgesamt 150 Becken ausgestellt. Für die Versteigerung nach der Prämierung der Sieger am Messesonntag hält Cristina Steinfeld noch einen Tipp bereit: „Das ist eine gute Gelegenheit für alle Wirbellosenfreunde, Exemplare aus dem Wettbewerb und vielleicht sogar preisgekrönte Zwerggarnelen zu erstehen.“ Schon jetzt werden Anmeldungen für das Championat auf dessen Webseite www.das-championat.com entgegengenommen.

Das Wirbellosenspektakel
Krebse, Krabben, Großarmgarnelen, Fächergarnelen, Schnecken … Auch sie gehören zur Familie der Wirbellosen. In einer eigenen Ausstellung werden sie in diesem Jahr auf der Fisch & Reptil präsentiert. „DaS Wirbellosenspektakel will dem Publikum die Schönheit und Vielfalt der Arten vor Augen führen und ihm dadurch diese Nische des Aquaristikhobbys näher bringen“, erklärt Cristina Steinfeld. „Schon jetzt erobern die Wirbellosen in immer größerer Zahl die Aquarien in Deutschland.“

Die Fisch & Reptil findet vom 1. bis 3. Dez. 2017 in der Messe Sindelfingen statt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte (inkl. Symposium) ist zum Preis von 10 € (Erwachsene) und 8 Euro (ermäßigt) erhältlich. Für Kinder unter 16 Jahren in Begleitung Erwachsener ist der Eintritt frei. Wie jedes Jahr fährt an allen Messetagen außer Sonntag ein kostenloser Pendelbus von der S-Bahn-Station Goldberg.

Weitere Informationen: www.fisch-reptil.de

 


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Die Kragenechse

Es gibt so eine Art Grundregel im Tierreich, die im Wesentlichen besagt, dass ein Lebewesen gegenüber Rivalen oder Feinden um so einschüchternder wirkt, je größer es ist. Man beobachte nur einmal, wie ein Fischmännchen seine Flossen spreizt, wenn es auf einen Rivalen trifft, um Futter, das Revier oder den Partner streitet oder wenn es erkennt, dass es auf dem Speiseplan eines anderen Tieres steht. Und was hat das nun mit der Echse zu tun um die es in diesem Artikel geht? Nun, eine ganze Menge.

Erwachsenes Männchen / Adult male

Erwachsenes Weibchen

Erwachsenes Weibchen / Adult female

Die australische Kragenechse (Chlamydosaurus kingii), in ihrer Heimat bekannt als “frilly”, ist keine kleine Echse. Sie kann bis 95 cm Gesamtlänge heranwachsen. Aber sie ist doch eher ein schmächtiges Tier, denn 65 cm von ihr sind Schwanz. Sie ist außerdem ein gutmütiges Geschöpf. Ihr Körper ist grau-braun. Alles in allem erscheint sie die perfekte Mahlzeit für hungrige Beutegreifer zu sein. Aber: diese bemerkenswerte Eidechse hat eine nette Überraschung für potentielle Angreifer parat. Wenn sie angegriffen wird, fixiert sie den Stänkerer, spreizt die Halskrause (die bei großen Tieren 25 cm Durchmesser haben kann), reißt das Maul auf, zeigt den hellen Schlund, spreizt die Beine, faucht laut und springt den Störenfried an. Sie kann auch mit dem Schwanz den Boden peitschen. Jetzt hat sie nichts mehr von der freundlichen, schmächtigen Eidechse, sondern sieht aus wie eine große, kräftige, die einen Angreifer ernsthaft verletzen kann. Es erstaunt kaum, dass dieses Verhalten der Kragenechse oft das Leben rettet. Aber auch wenn dieses Schauspiel fehlschlägt hat unsere Echse noch ein Ass im Ärmel. Sie kann sich auf der Stelle herumdrehen und, den Schwanz wild hin und herschwenkend, losrennen. Dabei lenkt der Schwanz den Angreifer ab. Die Echse kann eine so große Geschwindigkeit erreichen, dass sie sich mit dem Vorderkörper vom Boden abhebt und nur noch auf den Hinterbeinen rennt. Wird sie gestellt, kann sie auch beißen, was weh tut…..

Es ist zweifellos ihr außergewöhnliches Verhalten und Aussehen in Gefahr, dass die große Aufmerksamkeit und das Interesse der Terrianer auf diese Echse lenkt. Die eher schlichte Färbung bewirkt das kaum. Auch das Fortpflanzungsverhalten, das in Durchschnittsterrarien eher selten zu beobachten ist, fasziniert kaum. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Kragenechse ein Einzelgänger ist. Die Geschlechter treffen sich nur zur Paarung. Darum sollten Adulte besser einzeln gepflegt werden (Jungtiere sind halbwegs verträglich untereinander), wenngleich die paarweise Pflege in sehr großen Terrarien möglich ist. Zwei Männchen stressen einander ständig und das schwächere Tier kann auch verletzt werden. Das Becken für ein Einzeltier sollte mindestens 1 m lang, 50 cm tief und 1 m hoch sein. Äste und Baumstubben sollten vorhanden sein, damit das Tier sich verstecken, sich sonnen und klettern kann, wie es das in Freiheit auch tut. Je reicher das Angebot solcher Gegenstände und mehr Platz zwischen ihnen ist, desto größer ist die Chance einer erfolgreichen paarweisen Pflege. Für den Bodengrund gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am häufigsten wird Zeitungspapier empfohlen. Obwohl es zu Reinigungszwecken leicht ausgetauscht werden kann, sieht es nicht gut aus und wird darum von vielen Pflegern abgelehnt. Sie ziehen darum Sand vor, manchmal liest man auch von Rindenmulch, Erde oder Kunstrasen. Die Temperatur in Terrarium muss eher hoch sein, 35 –38°C unter den Wärmestrahlern und 25 – 28° im restlichen Becken. Die Beleuchtungsdauer sollte im Sommer etwa 12, im Winter etwa 10 Stunden pro Tag betragen.


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ANIMAL – Tierisch was los!

Entdecken Sie am 18. und 19. November 2017 auf der größten Heimtiermesse im Süden eine faszinierende Welt rund um Ihre tierischen Lieblinge. Beeindruckende Vorführungen, informative Expertenvorträge und spannende Mitmachaktionen lassen keine Wünsche offen. 200 Aussteller laden mit Produkten und Beratung zum Bummeln, Schauen und Einkaufen ein.

Highlights für Aquarianer
Beim Aquaristik-Workshop lernen Kinder und Erwachsene spielend einfach, das eigene Aquarium einzurichten. Hier darf jeder Teilnehmer nach seinen Vorstellungen gestalten und sein Werk mit nach Hause mitnehmen. Die Workshops sind kostenlos und finden dreimal täglich (12.00, 14.30 und 16.00 Uhr) am Stand 5C43 statt. Tipps und Tricks für Zuhause gibt es auch mit auf den Weg.

Ein weiteres Highlight ist die Sonderschau über tropische Wasserschnecken. Hier gibt es farbenfrohe Schnecken aus tropischen Gewässern zu bestaunen – ein Thema mit absoluten Trendpotenzial.

Nicht nur die Aquarianer kommen hier voll auf Ihre Kosten. Viele weitere Angebote für Mensch und Tier warten in zwei komplette Hallen auf Sie.

Vom Meer über den Dschungel bis in die Wüste
Die vielfältige Welt der Tiere können Messebesucher beim Aquaterra Walk entdecken. Dort gibt es Insekten und Reptilien in ihrer natürlichen Umgebung zu entdecken. Ein wenig größere Tiere gibt es beim benachbarten Westernreiten: Cowboys und –girls zeigen auf rassigen Pferden ihr Können und entführen die Besucher in den Wilden Westen.

Neben der Internationalen Rassekatzenausstellung stellen die Workshops und Vorführungen zum Thema Katzendressur ein Highlight für alle Katzenfans dar. Auf der Forumsbühne informiert die Katzenpsychologin Barbara Teichmann über die Grundlagen der Ersten Hilfe bei Katzen.

Für alle Hundeliebhaber gibt es unter anderem tolle Outdoor-Aktivitäten. Der Esslinger Hundelauf ist ein besonderes Highlight. Bei diesem Lauf legen Mensch und Tier gemeinsam eine Strecke von fünf Kilometern rund um das Messegelände zurück. Neben neuen Trends und Mitmachaktionen, welche es zu entdecken gibt, informieren Experten über Hunderassen und ihre Eigenschaften.

Der hohe fachliche Anspruch, die Vielfalt der vorhandenen Tierarten und Rassen sowie das bunte Sortiment an Zubehör und Pflegeartikeln machen die ANIMAL zum Pflichttermin für Tierfreunde, Tierhalter und solche, die es werden wollen. Kommen auch Sie auf die ANIMAL 2017!


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JBL CristalProfi Filter-Gewinnspiel bei Aqualog

Willkommen zu einem neuen Aqualog Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit unserem Partner JBL!

Zum Jahresende starten wir das große JBL Filter Gewinnspiel; die Preise im Wert von insgesamt über 500 € werden pünktlich zum Weihnachtsfest versendet!

Gewinne 1 von 5 JBL CristalProfi Filtern:

1. Preis:  JBL CristalProfi e 1502
(der Gewinner darf sich gerne einen „kleineren“ Filter aussuchen, falls der 1502 zu groß ist)

Außenfilter für Aquarien von 200 – 700 Litern. Geschlossenes Wasserkreislaufsystem. Extreme Laufruhe bei 1400 l/h Pumpenleistung. Patentiertes Vorfiltersystem mit 100 % mehr Fläche als beim Model 1501. Hohe biologische Filterleistung mit 12 l Volumen, Wasserstopp, Schlauchanschlüsse um 360° drehbar, leicht wechselbare Filtermassen. >>Mehr Informationen<<

 

2. Preis:  JBL CristalProfi e 902

Außenfilter für Aquarien von 90 – 300 Litern. Geschlossenes Wasserkreislaufsystem. Extreme Laufruhe bei 900 l/h Pumpenleistung. Patentiertes Vorfiltersystem mit 100 % mehr Fläche als beim Model 901, hohe biologische Filterleistung mit 7,6 l Volumen, Wasserstopp, Schlauchanschlüsse um 360° drehbar, leicht wechselbare Filtermassen. >>Mehr Informationen<<

 

3. Preis:  JBL CristalProfi e 702

Außenfilter für Aquarien von 60 – 200 Litern. Geschlossenes Wasserkreislaufsystem. Extreme Laufruhe bei 700 l/h Pumpenleistung. Patentiertes Vorfiltersystem mit 100 % mehr Fläche als beim Model 701. Hohe biologische Filterleistung mit 6,1 l Volumen, Wasserstopp, Schlauchanschlüsse um 360° drehbar, leicht wechselbare Filtermassen. >>Mehr Informationen<<

 

4. Preis:  JBL CristalProfi i 200

Energieeffizienter Innenfilter für Aquarien von 130 – 200 Litern. Komplett anschlussfertig und mit Filtermassen ausgestattet: Verbindung von Breitstrahldüse oder Düsenstrahlstrohr an Filter, Platzierung des Filters im Aquarium, Anschluss des Netzsteckers. Modularer Aufbau: Beliebig erweiterbar, Wasserauslaufrohr 90° drehbar, großes Filtervolumen, Saughalter mit Mechanismus zum Lösen, Entleerung des Filters: Schmutzwasser gelangt nicht ins Aquarium, Einsatz aller Filtermassen möglich. >>Mehr Informationen<<

 

5. Preis:  JBL CristalProfi m

Mattenfilter inkl. Pumpe für Aquarien von 20 – 80 Litern. Einfache Montage: Reinigung der Aquarienscheibe, Andrücken des Filters an gewünschter Stelle, Wasserauslauf auf einer Ebene mit dem Wasserspiegel. Keine Gefahr für Kleinfische und Garnelen: Kein Einsaugen durch feine Schwammoberfläche. Abdeckplatte für Schwamm und Ablaufventil zur Herausnahme – kein Rücklauf von Schmutzwasser. >>Mehr Informationen<<

Das Gewinnspiel wurde am 10.12.2017 beendet und die Teilnehmer per E-Mail benachrichtigt!

Wer kennt diese Garra?

Saugbarben (Garra) sind eine sehr artenreiche Fischgruppe, es gibt fast 130 anerkannte Arten und ständig werden neue entdeckt. Einige Arten sind regelmäßig im Hobby zu finden, weil sie gute Algenfresser sind. Kaum jemand macht sich jedoch die Mühe, sie bis zum Artniveau zu bestimmen. Das ist auch nicht so furchtbar wichtig, wenn es nur darum geht, Algenfresser zu pflegen, denn alle Arten ähneln sich bezüglich ihrer Lebensäußerungen und kaum eine wird wesentlich größer als 10 cm.

Da Aquaristik jedoch auch Wissenschaft ist, nervt es einen richtigen Aquarianer ganz gewaltig, wenn sich die wahre Identität einer Spezies nicht so ohne weiteres ermitteln lässt.

Im konkreten Fall wurden von mehreren Lieferanten in Thailand zeitgleich Nachzuchten von Crossocheilus reticulatus angeboten, kleine Tiere von 2-3 cm Länge. In Wirklichkeit waren es aber Wildfänge zweier Garra-Arten, wie an der Maulform zu erkennen ist. Wildfänge deshalb, weil Beifänge darunter waren und die Größe der Tiere wenig einheitlich war.

Ich fand bislang einfach nicht die Zeit, die sehr umfangreiche und komplizierte Spezialliteratur über Garra zu sichten. Aber vielleicht kennt ja einer der Leser dieses Blogs die beiden Spezies?

Frank Schäfer

 


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Xiphophorus hellerii – Koi-Schwertträger Tricolor „Kohaku“

Dreifarbige Schwertträger gibt es schon rund 20 Jahre. Ihre Zucht gilt jedoch als aus­ge­sprochen kniffelig, da nur relativ wenige Jungtiere eine gleichmäßige, schöne Farb­ver­teilung zeigen. Besonders schwierig wird es wegen der schwarzen Farbe, denn Exem­plare mit hohem Schwarzanteil neigen sehr dazu, einen Farbkrebs (Melanom) zu ent­wickeln, der wie der Krebs beim Men­schen für das betroffene Tier oft tödlich ist.

Der hohe Schwarzanteil in der Schwanz­flosse dieses Männchens ist gefährlich.

Da diese Krebsform jedoch erblich ist (solche krebskranken Schwertträger, die ursprüng­lich vor allem bei der so genannten Berliner Zuchtform – siehe dazu https://www.aqualog.de/blog/staedtereisen-mit-xiphophorus-hellerii-der-berliner-schwerttraeger/– auftraten, waren die ersten Modell­tiere, die der Wissenschaft zur Er­forschung der Krankheit „Krebs“ zur Ver­fügung standen) kann der Züchter sie durch sorgfältige Zuchtwahl vermeiden.

Die schönsten Tricolor-Schwertträger kommen derzeit aus Indonesien zu uns. Manche Exemplare erinnern stark an die Berliner Kreuzung. Man kann einen Tricolor aber immer gut daran erkennen, dass er weiße Farbanteile hat; der Tricolor-Schwertträger wurde nämlich aus ursprünglich weißen Schwertträgern gezüchtet. Meist haben die Tiere blaue Irisringe, daran kann man sie ebenfalls erkennen.

Ein wunderschönes Paar dreifarbiger Schwertträger mit idealer Farbverteilung.

Weiße Schwertträger werden rot geboren. Erst beim Heranwachsen entfärben sie sich. Es ist ausgesprochen schwierig, erbreine Stämme dreifarbiger, zweifarbiger oder auch rein weißer Schwertträger zu erhalten. Es mendeln immer wieder einmal anders­farbige Tiere heraus, also zwei- oder gar dreifarbige bei weißen, weiße oder zweifarbige bei dreifarbigen und weiße oder dreifarbige bei zweifarbigen.

Diese Tricolor-Form erinnert stark an Berliner Schwertträger.

Schwertträger-Zucht ist ganz hohe Schule der Aquaristik. Sie erfordert nicht nur gute Kenntnis der Genetik, sondern auch Fleiß und viel Platz. Schwertträger-Männchen sind nämlich sehr territorial und manchmal kann man nur ein erwachsenes Männchen pro Aquarium pflegen. Die Alternative – also zahlreiche Männ­chen, jedenfalls mehr als 5 – sorgt zwar auch für Frieden, aber dann hat man keine Kontrolle mehr über die Paarungen; das geht also nur dann, wenn man bereits über einen erblich gut gefestigten Stamm verfügt.

Frank Schäfer


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Apistogramma agassizii ”Tefé”

Agassiz´ Zwergbuntbarsch ist über ein riesi­ges Gebiet in Südamerika verbreitet. Da verwundert es kaum, dass sich geografische Varianten herausgebildet haben. Manche dieser Formen sind so typisch, dass man ohne Probleme Unterarten oder sogar eigenständige Arten daraus machen könnte.

Die wohl abweichendste Form von A. agassizii, die wir bisher kennen, hat die Zusatzbezeichnung ”Tefé” erhalten. Dabei ist allerdings nicht klar, ob diese Form auf den Bezirk Tefé in Brasilien (am Oberlauf des Amazomas gelegen, wo der Fluss noch Solimoes heißt) beschränkt ist, oder ob sie auch außerhalb vorkommt. Siehe hierzu auch: https://www.aqualog.de/blog/ein-wunderschoener-apistogramma-agassizii-tefe/

Charakteristisch für den Tefé-Agassizii sind vier Reihen von Zick-Zack-Bändern unterhalb des breiten Mittelbandes. Ansonsten ist dieser Agassizii aber im männlichen Geschlecht genauso polychromatisch, wie man es von sehr vielen anderen Apistogramma-Arten kennt. Das bedeutet, dass im gleichen Import immer sowohl hochattraktive Exemplare, wie sie von vielen Aquarianern begehrt sind, als auch weniger spektakuläre Individuen enthalten sind.

Die hier gezeigten Fische sind größtenteils Wildfänge, die teilweise sehr schöne, rot-orangefarbene Kopfbereiche haben, die an die so genannte Santarém-Form des Agassizii erinnert. Allerdings zeigen andere Männchen der gleichen Population nichts derlgeichen, wie man auf den Bildern gut erkennen kann.

Dieses Nachzuchtmännchen des Apistogramma agassizii „Tefé I“ hat einen roten Rückenflossensaum.

Es gibt zwei Farbvarianten von Apistogramma agassizii, die mit Tefé in Verbindung gebracht werden. Der oben beschriebene ist der „Tefé I“. Tefé II zeichnet sich durch einen gelben Vorderrücken, zahlreiche blaue Glanzpunkte im Gesicht und einen roten Rückenflossensaum aus. Der Rückenflossensaum des Tefé II stellt diese Form in die Nähe des sehr eng mit A. agassizii verwandten A. gephyra. Diese beiden Arten – A. agassizii und A. gephyra – lassen sich nicht immer zweifelsfrei voneinander unterscheiden. Sie kommen zudem in der Natur zumindest stellenweise gemeinsam vor, weshalb der Fundort auch nicht weiterhilft.

Apistogramma agassizii „Tefé II“

Die Weibchen aller Agassizi-Formen sehen gleich aus und lassen sich nicht unterscheiden. Es ist darum sehr wichtig, die einzelnen Fundortvarianten sorgfältig getrennt voneinander zu pflegen und zu züchten. Ansonsten ist es nicht zu vermeiden, dass sich eine Mischmasch-Form entwickelt, die den be­son­deren Reiz der Wildformen nicht mehr hat.

Frank Schäfer


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Corydoras tukano und Corydoras desana

Die Artenvielfalt bei den Panzerwelsen lässt sich kaum noch überblicken. Zu den schönsten, noch relativ neuen Arten im Aquarium gehört Corydoras tukano aus Brasilien. Dieser ”Panda” unter den Panzerwelsen wurde nach dem Tukano-Volk benannt, auf dessen Territorium die Art lebt. Corydoras tukano ist eine kleine Art (ca. 5 cm), bei der die Männchen deutlich größere Flossen entwickeln als die Weibchen.

Der ”Langschnäuzer” zu Corydoras tukano ist eine erst kürzlich wissenschaftlich beschriebene Art: Corydoras desana. Zuvor kannte man ihn im Hobby als Corydoras sp. „Glaser“, C. sp. „Tukano Longnose“ oder C. sp. CW 11. Belegte Vorkommen gibt es bislang nur aus einem Fluss im Einzug des Rio Tiquié (der wiederum ein Zufluss des Rio Uaupés ist, der zum oberen Rio Negro-Einzug gehört). Dieser Fluss heißt Igarapé Catanha. Der Artname „desana“ bezieht sich auf eine Ethnie, die entlang dieses Flusses lebt und sprachlich und kulturell eng mit dem Volk der Tukano verwandt ist.

Corydoras desana

Streng genommen ist Corydoras desana ein Sattelschnäuzer, kein Langschnäuzer. Diese Art gehört derzeit sicherlich zu den be­gehrtesten Panzerwelsen überhaupt, denn sie ist im Handel extrem selten und teuer. Selbstverständlich sind diese Tiere in der Natur nicht im eigentlichen Wortsinn selten, aber sie leben einzeln und sind sehr scheu, so dass in einem Zeitraum, in dem man tausende von Corydoras tukano fangen kann, nur ein oder zwei Exemplare von C. desana ins Netz gehen. Auch Aquarium Glaser kann die Art immer nur in wenigen Exemplaren importieren …

Der Sinn dieser Mimikry – also warum völlig verschiedene Arten einander farblich nachahmen – wurde erst in jüngster Zeit geklärt. Fischfressende Vögel und Raubfische meiden Panzerwelse künftig, wenn sie die kratzigen Tiere einmal heruntergeschluckt haben (falls sie sie nicht ohnehin vorher wieder ausspucken). So profitieren auch artfremde Tiere mit sehr ähnlichem Aussehen davon, wenn ein Räuber lernt, dass ”Panzerwels”  nicht schmeckt.

Corydoras reynoldsi

Es gibt ein Artenpaar in Kolumbien, dass sehr ähnlich zu C. tukano und C. desana ist, nämlich Corydoras reynoldsi und dessen Langnase. Der Sattelschnäuzer ist in diesem Falle wissenschaftlich noch unbeschrieben. Ian Fuller vergab an ihn die Codenummer CW 12.

Corydoras sp. „reynoldsi longnose“, CW 12

Corydoras reynoldsi gehört in die unmittelbare Verwandtschaft von C. tukano, während die beiden Langnasen am nächsten mit C. ellisae und C. septentrionalis verwandt sein dürften.

Frank Schäfer


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Neue Zeitschriften im Oktober 2017

Auch im Oktober haben wir wieder viele neue Zeitschriften/Magazine für euch in unseren Zeitschriftenservice aufgenommen – diese könnt ihr ohne Abo einfach einzeln kaufen, innerhalb Deutschlands sogar ohne Versandkosten!


DATZ 2017 – 10 (Oktober)

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Discus live 63 (August 2017)

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Aquaristik Fachmagazin 257 (Oktober/November 2017)

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Koralle 107- Korallenfische für Einsteigter (Oktober/November 2017)

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Marginata 51

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Reptilia 127 – Die Pythons Neuguineas (Oktober/November 2017)

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Garten & Teich 4/2017

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Alestopetersius smykalai

Ab und zu wird einer der schönsten Kongosalmler importiert: Alestopetersius smykalai. Die Art stammt aus Nigeria und wird nur etwa 5-6 cm lang, weshalb sie sich auch optimal für die Besitzer kleinerer Aquarien (ab etwa 60 cm Länge, besser sind 80-100 cm) eignet. Aufgrund des herrlich blau leuchtenden Rückens der Männchen, die sich von den Weibchen ansonsten durch die lang ausgezogene Rückenflosse und die völlig anders geformte und weiß gesäumte Afterflosse unter­scheiden, hat das Tier sehr zu Recht den Namen „Blue Diamond“ erhalten.

Alestopetersius smykalai, vorne Männchen, im Hintergrund zwei Weibchen.

Einge­wöhnte, balzaktive Männchen zeigen zudem leuchtend rote Augen und eine kräftige Rotfärbung der Flossen. Die Pflege der Art erfolgt am besten im größeren Trupp von 10-15 Exemplaren. Die Fische schwimmen meist eng beieinander und zeigen ein ausgeprägtes Schwarm­verhalten.

Die Form der Afterflosse ist das sicherste Unterscheidungsmerkmal der Geschlechter, dies ist ein Männchen.

Bezüglich der chemischen Zusammensetzung des Wassers sind die Tiere anspruchslos, jedes übliche Trinkwasser aus der Leitung ist auch zur Pflege des Blue Diamond geeignet. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 28°C liegen. Alle Kongosalmler lieben Anflugnahrung in Form kleiner Fliegen, da macht A. smykalai keine Ausnahme. Sie brau­chen dieses Futter zwar nicht unbedingt, es macht aber großen Spaß zu beobachten, wie unglaublich schnell diese Salmler zur Ober­fläche schießen und sich z.B. eine Frucht­fliege schnappen. Als Alltagsfutter eignen sich alle üblichen Futtersorten für Zierfische.

Weibchen

Gegenüber artfremden Fischen sind A. smykalai völlig friedlich und auch Pflanzen bleiben unangetastet.

Text & Photos: Frank Schäfer


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ANIMAL Stuttgart Oktober-Gewinnspiel

Wilkommen zu einem neuen Aqualog Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit unserem Partner – der ANIMAL in Stuttgart!

Gewinne 10 x 2 Tagestickets für die ANIMAL Heimtiermesse in Stuttgart

Entdecke auf der größten Heimtiermesse im Süden eine faszinierende Welt rund um Deine tierischen Lieblinge. Der hohe fachliche Anspruch, die Vielfalt der vorhandenen Tierarten und Rassen sowie das bunte Sortiment an Zubehör und Pflegeartikeln machen die ANIMAL zum Pflichttermin für Tierfreunde, Tierhalter und solche, die es werden wollen. Beeindruckende Vorführungen, informative Expertenvorträge und spannende Mitmachaktionen lassen in Sachen Infotainment keinen Wunsch offen.

Themen:

  • Hundehaltung
  • Aquaristik / Terraristik
  • Katzenhaltung
  • Tiernahrung, Tierschutz / Tiergesundheit
  • Vogelhaltung
  • Dienstleistungen
  • Kleintierhaltung
  • Sach- und Fachliteratur

Zeitraum: 18.11. – 19.11 2017

Gewinnspiel beendet; die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

NEWS Bookazine Nr. 3 ab sofort verfügbar

Nachdem im Laufe der Woche bereits die Abonnenten versorgt wurden, ist das NEWS Bookazine Nr. 3 ab sofort auch im Einzelverkauf erhältlich!

Diesmal mit folgenden Themen:

  • Aus aller Welt
  • Auf Tauchstation bei Koi in Japan
  • Schlangenkopffische – alle Arten im Überblick
  • Biotopaquarium Thailand
  • Zur Zucht von Xenentodon canciloides im Aquarium
  • Soil – der Bodengrund
  • Schmetterlingsagamen
  • Kurioses

Leseprobe gefällig?



Während die Abonennten bereits das zugehörige Faltposter sowie unseren Jahreskalender 2018 „Süßwasseraquaristik“ als Gratiszugabe erhalten haben, stehen diese nun auch zum Einzelverkauf zur Verfügung.

Wollen auch Sie künftig das NEWS Bookazine vorzeitig und zum Vorzugspreis mit Gratiszugaben erhalten?

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