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Nur selten wurde und wird dieser etwa 6 cm lang werdende Salmler aus dem südlichen Südamerika (Einzug des Paraguay-Flusses in Argentinien, Brasilien und Paraguay) importiert. Das ist schade, denn die bereits 1911 von Eigenmann unter dem Namen Vesicatrus tegatus – die Gattung Vesicatrus wird derzeit als Synonym zu Phenacogaster gesehen – beschriebene Art weist einige Besonderheiten auf, die die Beobachtung im Aquarium lohnenswert macht.
Schreckenerregende Schauergeschichten haben Jahrhunderte lang Reisende über die südamerikanischen Piranhas (wie sie in Brasilien heißen) oder Pirañas, Caribe oder Pirayas (so in den angrenzenden Ländern) verbreitet.
Wir stecken mitten in der Herstellung des nächsten Bookazines (#5). Titelthema: Piranhas. Im „Franky Friday“ schon mal eine Leseprobe aus dem einleitenden Teil…
Das Vorkommen von Süßwasserkrebsen auf der Insel Madagaskar ist ein zoogeographisches Rätsel. Denn in Afrika fehlen Süßwasserkrebse vollkommen. Auch auf Madagaskar sind die sieben endemisch dort lebenden Arten nur in einem rund 60.000 km2 großen Gebiet im Südosten der Insel in Höhen zwischen 500 und 2.000 m verbreitet. Dieser Teil von Madagaskar ist einer gewaltigen Abholzung und damit einer enormen ökologischen Veränderung unterworfen.
Seerosen sind mystische Pflanzen, die schon immer die Fantasie des Menschen angeregt haben. Darauf deutet auch der wissenschaftliche Gattungsname “Nymphaea” hin. Nymphen sind in der altgriechischen und römischen Mythologie gottartige Wesen, Naturgeister, die dem Menschen oft hilfreich sind. Im Gegensatz zu Göttern gelten sie als sterblich. Der Mythologie nach entstand die erste Seerose aus dem toten Leib einer Nymphe, die aus Eifersucht gegen Herkules starb.
Es sind oft die häufigsten Tierarten, über am wenigsten berichtet wird. Pelusios castaneus ist DIE Wasserschildkröte Westafrikas und neben Pelomedusa subrufa die am häufigsten importierte.
1949 stellte W. Ladiges in der Fachzeitschrift “Wochenschrift für Aquarien- und Terrarienkunde” in dem Aufsatz “Drei unbestimmte Neuheiten” einen neuen Zwergsalmler vor, den er ein Jahr später formell als Microbrycon cochui wissenschaftlich beschrieb.
Als Saugwelse bezeichnet man in der Aquaristik üblicherweise Vertreter der ausschließlich in der Neuen Welt lebenden Familie Loricariidae. Sie ist als artenreich bekannt. Weil zusätzlich noch sehr viele unbeschriebene Arten existieren, wurden für unbestimmbare Arten sogenannte L-Nummern vergeben. In Asien gibt es aber auch Welse, die in strömungsreichen Gewässern leben und Saugapparate entwickelt haben, die es ihnen ermöglichen, sich energiesparend in der Strömung an Steinen, Holz etc. festzuhalten. Während die Loricariiden zum Ansaugen ihr Maul benutzen, tun dies die Asiaten mit Hautfalten. Lesen Sie mehr…