Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!
Platz 1 – Brachydanio nigrofasciata
Wir haben gerade sehr niedliche Wildfänge dieses in Burma heimischen Bärblings erhalten. B. nigrofasciatus entspricht in allen Haltungsanforderungen der nahe verwandten Art B. rerio (Zebrabärbling), bleibt aber mit 4 cm Länge etwas kleiner.
Platz 2 – Cynotilapia pulpican
Auf den ersten Blick sehen Cynotilapia den den Zebra-Buntbarschen der Gattung Maylandia sehr ähnlich. Im Gegensatz zu diesen haben Cynotilapia jedoch einspitzige Zähne, während die Zähne von Maylandia zwei Spitzen aufweisen. Maylandia fressen nämlich Aufwuchs, also Mikroalgen und alles, was sich so an Kleinstlebewesen darin befindet, während Cynotilapia Plankton (hauptsächlich kleine Krebstiere) aus dem freien Wasser fangen. Zebrabuntbarsche und Cynotilapia unterscheiden sich also bezüglich ihrer natürlichen Ernährungsgewohnheiten erheblich.
Im Aquarium sind Cynotilapia pulpican aber wie alle anderen Mbuna (so nennt man die felsbewohnenden Buntbarsche des Malawisees) zu pflegen. Man pflegt die Tiere am besten in größeren Gruppen ab 10 Exemplaren aufwärts. Die Geschlechterzusammensetzung ist dabei nebensächlich. Wer möglichst viele Tiere züchten möchte, kann ein Männchen mit zahlreichen Weibchen kombinieren, aber sehr viel schöner sieht das Aquarium aus, wenn man mehr Männchen als Weibchen pflegt. Dann werden nämlich immer ein oder zwei Männchen in dominanter Prachtfärbung im Aquarium sein – und die ist atemberaubend!
Cynotilapia pulpican werden in der Natur ca. 6-8 cm lang, im Aquarium werden sie, wie für Mbuna üblich, deutlich größer. Aber auch alte Männchen werden kaum über 10 cm lang (Weibchen bleiben immer kleiner), so dass C. pulpican zu den kleinsten Mbuna-Arten gerechnet werden kann.
Platz 3 – Cryptoheros cutteri
Wir haben sehr hübsche Nachzuchten dieses kleineren Buntbarsches aus Honduras erhalten. Trotz der relativ geringen Größe – Männchen werden höchstens 13 cm lang, Weibchen bleiben immer deutlich kleiner – sollte man diese Buntbarsche aber nicht in zu kleinen Aquarien pflegen, denn sie sind sehr temperamentvoll, besonders, wenn sie Junge führen.
Cryptoheros-Arten unterscheiden sich von den anderen mittelamerikanischen Cichlasoma-Verwandten unter anderem dadurch, dass sie ihre Gelege gerne etwas versteckt absetzen und dadurch ein Mittelding zwischen Höhlen- und Offenbrüter darstellen. Beide Eltern kümmern sich intensiv um Laich und Jungfische.
Platz 4 – Corydoras tukano
Kaum zu glauben, aber wahr: fünf Jahre lang kamen keine Corydoras tukano mehr zu uns! Jetzt konnten wir diesen hübschen Panzerwels endlich wieder einmal importieren. Es handelt sich um sehr stabile, wunderschöne Tiere.
Platz 5 – Corydoras amapaensis
Nach langer Zeit konnten wir wieder einmal einige Exemplare dieses nur sehr selten angebotenen Langschnäuzer-Panzerwelses importieren. Die Tiere sind farblich sehr variabel. Die Geschlechter lassen sich am besten an der Form der Brustflossenstacheln unterscheiden, die beim Männchen verdickt und borstig sind.
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