Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!
Platz 1 – Trichogaster leerii GOLD
Der Mosaikfadenfisch (Trichogaster leerii) wurde züchterisch bislang kaum verändert. Wozu auch, denn er ist ja bereits in der ursprünglichen Form einer der schönsten Fische der Welt. Wir haben nun jedoch erstmals goldgelbe Exemplare (Lutinos) erhalten und müssen sagen, dass diese Zuchtform wirklich ihren Reiz hat.
Platz 2 – Der vielleicht seltenste Fisch der Welt wohnt bei Aquarium Glaser
Der Begriff „selten“ ist sehr stark der subjektiven Einschätzung des Verwenders unterworfen. Im Zusammenhang mit Kleinfischen kann „selten“ bedeuten, dass sie nur selten gefangen werden, dass sie nur selten exportiert bzw. importiert werden, dass sie nur selten im Aquarium gehalten werden etc.. „Selten“ im Sinne von „davon gibt es auf der Welt nur wenige Individuen“ ist bei Kleinfischen hingegen meist Unfug, denn diese Tiere stehen in der Nahrungskette weit unten und auch von Arten, die kaum jemals im Aquarium gepflegt wurden oder werden, gibt es im natürlichen Lebensraum immer Millionen von Individuen*.
Etwas anders sieht es bei dem Tier aus, das wir Ihnen heute vorstellen wollen: ein goldgelber Wildfang von Gnathonemus petersii, dem Elefanten-Rüsselfisch. Die Art an sich ist alles andere als selten, wir können sie ganzjährig zu moderaten Preisen in nahezu beliebiger Stückzahl anbieten. In weiten Teilen des großen Verbreitungsgebietes gehört der Elefanten-Rüsselfisch zu den Alltags-Speisefischen der ärmeren Teile der Bevölkerung, weil er häufig und billig ist. Aber auch ein Berufsfischer am Niger kann sein Leben lang täglich Dutzende und Hunderte Elefanten-Rüsselfische gefangen haben, ohne jemals ein goldgelbes Exemplar zu Gesicht bekommen zu haben. Wahrscheinlich ist das Tier, das derzeit bei uns schwimmt, das weltweit einzige derzeit lebende Exemplar. Und das kann man nun wahrlich „selten“ nennen…
Im Aquarium verhält sich diese Seltenheit ganz normal und kommuniziert, wie das bei den ziemlich intelligenten Gnathonemus petersii üblich ist, auf vielfältige Art und Weise mit Artgenossen. Ein Teil der Bilder zeigt den „Goldie“, bei dem es sich wohl um ein Männchen handelt (das Tier ist gegenwärtig ca. 12 cm lang) gemeinsam mit einem weiblichen, normal gefärbten Artgenossen.
*Für die Puristen unter unseren Lesern: ja, auch wir wissen, dass es Arten von Killifischen, Schmerlen und Höhlenfischen gibt, die nur in einem einzigen Quelltopf oder Höhlenteich vorkommen und von denen aufgrund des extrem begrenzten Lebensraumes nur wenige Hundert Exemplare die gesamte Weltpopulation ausmachen, aber insgesamt gesehen ändern diese Handvoll von Ausnahmen nichts an der Richtigkeit der Grundaussage.
Platz 3 – Kaisertetra in Show-Size eingetroffen
Der Kaiser-Tetra oder Kaiser-Salmler (Nematobrycon palmeri) gehört zu den beliebtesten Salmlern. Im Handel ist er nahezu ausnahmslos als Nachzucht, die Urheimat der Tiere liegt in Kolumbien. Wildfänge haben wir Ihnen hier vorgestellt: http://www.aquariumglaser.de/de/archiv.php?news_id=1145
Wegen der großen Nachfrage geben die Züchter ihre Tiere meist schon in relativ geringer Größe ab. Wir haben aktuell einmal wirklich voll erwachsene Exemplare von gut 5 cm Totallänge erhalten: prächtige Fische!
Platz 4 – Leiarius marmoratus
Es gibt zwei Welsarten in Südamerika, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen: Leiarius marmoratus, den die Indianer als „Achara“ bezeichnen und Leiarius (früher: Perrunichthys) perruno. Beide Arten werden etwa 60 cm lang und haben das gleiche Leopardenmuster und die langen, geringelten Barteln. Es gibt aber einen leicht erkennbaren Unterschied: Leiarius marmoratus hat 10-11 Strahlen in der Rückenflosse, L. perruno nur 8. Da die Fische die Rückenflosse meist straff aufgerichtet tragen, kann man das leicht auf einem Photo auszählen.
Wegen der attraktiven Färbung und des friedlichen Wesens (Fische, die nicht als Futter in Frage kommen, werden ignoriert) sind Acharas bei den Freunden großer Fische sehr beliebt. Sie kommen aber nur selten auf den Zierfischmarkt. Wir haben gerade einige sehr niedliche Exemplare von 4-6 cm Länge aus Peru erhalten.
Platz 5 – Apistogramma baenschi (= Inka I)
Apistogramma baenschi aus Peru ist sicherlich einer der schönsten Zwergbuntbarsche. Das Männchen vereinigt in sich schöne Farben, besonders die herrlich gefärbte Schwanzflosse, mit der fantastisch hohen Rückenflosse und das Weibchen ist mit seiner Tigerzeichnung ebenfalls eine echte Schau. Wir haben derzeit sowohl Wildfänge wie auch wunderbare, große Nachzuchten (die Fotos zeigen die Nachzuchttiere) im Stock.
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