Wie jeden Monat präsentieren wir Ihnen die Top 5 Fisch-Importe sponsored by Aquarium Glaser!
Platz 1 Heros cf. efasciatus „Red Shoulder“
Es wurden wunderschöne Wildfänge von 9-12 cm Länge dieser außergewöhnlichen Art aus Peru erhalten. Ob sie wirklich zu der Art Heros efasciatus gehören oder einer wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art, ist unter Experten umstritten. Unstrittig ist, dass es sich um die farblich schönste Heros-Art überhaupt handelt. Die Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch die Kopffärbung, den roten Keil haben beide Geschlechter.
Platz 2 Neue, seltene Panzerwelse
Aus Brasilien ist eine schöne Sendung voll erwachsener Corydoras burgessi importiert worden. In der Sendung befanden sich einige Beifänge, die sich bei näherer Betrachtung als bislang noch nicht aus dem Gebiet des oberen Rio Negro (von dort stammt C. burgessi) bekannte Panzerwelse erwiesen.
CW 89
Zunächst wurde gedacht, bei diesem Langschnäuzer handele es sich um C 39, eine recht hochrückigen Fisch, der ähnlich zu C. imitator ist. Jedoch verläuft das Rückenband bei C 39 ausschließlich oberhalb der Körpermitte, während bei unseren Tieren dieses Längsband auf die Unterkante des Schwanzstiels läuft, wie man das von Corydoras melini kennt. Dieses Merkmal passt auf CW 89, der allerdings bislang nur aus Kolumbien (Rio Vaupes) bekannt ist.
C 84
Das über CW 89 gesagte passt sehr gut zu der zweiten Beifang-Art, dem niedlichen, rundschnäuzigen C 84, der bislang ebenfalls nur aus dem brasilianisch-kolumbianischen Grenzgebiet (Rio Tiquié) bekannt wurde. Von C 84 sind leider nur 4 Exemplare im Import enthalten, die farblich wenig variieren. Ganz offensichtlich sind CW 89 und C 84 ein Langschnäuzer/Rundschnäuzer-Artenpaar.
C 140?
Nicht ganz sicher war man sich bei dem „Longnose-Burgessi“, der in drei Exemplaren im Import enthalten ist. Körperform und -muster entsprechen gut C140, aber die schönen Tiere haben einen orangefarbenen Leuchtfleck auf dem Rücken (ganz wie C. burgessi), der auf den bislang bekannten Fotos von C140 nicht sichtbar ist. Es handelt sich um eine sehr auffallende Art. Möglicherweise gelingt es in naher Zukunft ein größerer Import dieser ungewöhnlich schönen Panzerwelse, die sicherlich eine Bereicherung der Aquaristik darstellen.
Platz 3 Parotocinclus longirostris
Aus Brasilien kamen diese Zwergsaugwelse nach Deutschland, die zu den kleinsten Saugwels-Arten überhaupt gehören. Voll ausgewachsen werden sie kaum 2,5 cm lang. Die Artbestimmung ist nicht völlig gesichert, es gibt hier offenbar einen Komplex einander sehr ähnlicher Arten. Auf jeden Fall handelt es sich bei den niedlichen Fischen um winzige Besonderheiten, die in die Hände erfahrener Pfleger gehören.
Platz 4 Odontamblyopus rubicundus
Diese bis etwa 25 cm lang werdende Grundel aus dem Unterlauf des Ganges gehört eindeutig in die Kategorie „Gesichter, die nur Mütter lieben können“. Davon einmal abgesehen sind es aber hochinteressante Fische. Man hüte sich nur davor, sie mit zu kleinen Fischen gemeinsam zu pflegen. Was diese Zähne einmal packen, entkommt nicht mehr lebend. Beutetiere von bis zu der Hälfte der eigenen Körpergröße würgt das Tier hinunter. Andere Fische, die sie nicht fressen kann, beachtet Odontamblyopus rubicundus nicht.
Platz 5 Carassius auratus – Comet Black
Aus China haben wurde diese Goldfischzüchtung erhalten. Die Tiere eignen sich nicht nur für die ganzjährige Gartenteichpflege, sondern wirken auch in der Seitenansicht sehr attraktiv.
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